In meinem letzten Beitrag habe ich Ihnen einige wichtige Anhaltspunkte gegeben, die Sie bei der Suche nach einer neuen Wohnung im Vorfeld beachten sollten. Nur sehr selten gelingt es jedoch, Wohnraum zu finden, der alle genannten Kriterien erfüllt. Abstriche müssen leider allzu oft gemacht werden. Vielleicht hat der Grundriss einen großen Fehlbereich. Vielleicht gibt es viele Fenster- Tür-Linien oder es herrscht irgendwie „dicke Luft“ seit Sie in Ihre neue Wohnung eingezogen sind. Was nun?
Keine Angst! Sie müssen nicht wieder erneut umziehen. Im Feng Shui gibt es einige Möglichkeiten, ungünstige Wohnsituationen positiv zu beeinflussen. Und, wie bereits erwähnt, haben Sie sich die neue Wohnung mit all ihren kleinen und größeren Fehlern und Schwierigkeiten schließlich selbst ausgesucht. Vielleicht sind sie mit Erfahrungen verbunden, die Sie noch sammeln müssen oder es stehen neue Erkenntnisse an, die Ihr Leben bereichern werden. Spannend bleibt es also auch nach einem Umzug auf jeden Fall immer noch.
Hier nun ein paar Tipps, wie Sie ungünstige Gegebenheiten positiv gestalten können:
1. Die Wohnung ist durch die Vormieter/Vorbesitzer energetisch belastet:
Stellen Sie nach dem Umzug fest, dass sie sich in der Wohnung oder in bestimmten Zimmern z.B. immer wieder unwohl fühlen, kann dies daran liegen, dass noch fremde Energien und Erinnerungen in den Räumen verhaftet sind. Hier kann eine Reinigung mit Salz die Räume energetisch klären. Räucherungen z.B. mit Salbei oder Weihrauch sind ebenfalls hilfreich und bringen positive Energie in die Wohnung. Wie eine Räucherung ablaufen sollte, welche Materialien Sie dazu benötigen usw. können Sie z.B. hier nachlesen: https://labdanum.de/Hausraeucherung_1.
2. Der Grundriss ist unregelmäßig:
Wohnungen haben recht unterschiedliche Grundrisse. Fehlende Bereiche in bestimmten Himmelsrichtungen deuten in der Regel auf bestimmte Lebensthemen hin, denen wir besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Solche Fehlbereiche auszugleichen ist in einer Wohnung schwierig, da kein Außengelände zur Verfügung steht. Hier gilt es, sich die Fehlbereiche immer wieder bewusst zu machen und diese mental auszugleichen. Liegt ein Fehlbereich auf der Terrasse oder einem Balkon, können Sie jedoch mit entsprechenden Maßnahmen dafür sorgen, dass dieser Bereich optisch der Wohnung zugehörend gestaltet wird. Da jede Himmelsrichtung einer Person zugeordnet ist, kann diese Gestaltung in erster Linie von dem Familienmitglied übernommen werden, das von dem jeweiligen Fehlbereich betroffen ist.
3. Das Tai Chi, also die Mitte der Wohnung ist blockiert:
Das Tai Chi ist das Zentrum Ihrer Wohnung. Ist diese Mitte schön gestaltet und frei zugängig, wird sich dies auf Ihre eigene Mitte positiv auswirken und dazu beitragen, dass Sie sich wohl fühlen und in sich ruhen. Einige Beispiele, wie das Tai Chi einer Wohnung blockiert sein kann, habe ich in meinem letzten Blog-Beitrag aufgezählt. Befindet sich dort z.B. ein dunkler Abstellraum heißt es: Ordnung halten, aufräumen, immer wieder ausmisten und für ausreichend Helligkeit sorgen. Zeigen spitze Mauerkanten auf die Mitte, können Sie große Pflanzen davor stellen, die den Kanten die Schärfe nimmt. Bei besonders ungünstigen Situationen (z.B. Treppe im Tai Chi, der Mittelpunkt liegt außerhalb Ihrer Wohnung oder wird von Mauern durchtrennt) hilft meist nur noch, sich immer wieder die eigene Mitte bewusst zu machen und auf mentaler Ebene auszugleichen.
4. Tür-Fenster-, Fenster-Fenster-, Tür-Türlinien:
Liegen sich Durchbrüche, seien es Fenster oder Türen gegenüber, kann zum einen die Energie nur schwer im Raum gehalten werden. Zum anderen entstehen Zonen, in denen wir uns in der Regel unwohl fühlen und in denen wir uns nicht gerne lange aufhalten. Hier schaffen Chi-Bremsen Abhilfe. Dies können Vorhänge, große Pflanzen, Klebefolien oder ein schönes Fensterbild sein. Sie unterbrechen den Energiefluss und halten die Aufmerksamkeit im Raum.
5. Ihr Hund/ Ihre Katze meidet oder bevorzugt bestimmte Räume oder Plätze:
Tiere reagieren sehr sensibel auf Erdstrahlen. Während die einen diese belasteten Zonen suchen, meiden andere sie. So sind z.B. Katzen Strahlensucher, Hunde dagegen Strahlenflüchter. Meidet oder sucht ein Tiere also bestimmte Stellen in Ihrer Wohnung, kann dies ein wichtiger Hinweis darauf sein, den Untergrund einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und z.B. von einem Rutengänger untersuchen zu lassen. Auch der Mensch und insbesondere Kinder reagieren übrigens auf Erdstrahlen, die unseren Organismus schädigen. Ein Bett sollte daher nie an einer belasteten Stelle stehen.
6. Sie werden nach dem Umzug plötzlich mit Stress, Streit, Krankheit usw. konfrontiert:
Jede Wohnung verfügt über zeitliche und räumliche Energien, die Sie, je nach Konstellation unterstützen oder negativ beeinflussen können. Mit verschiedenen Feng Shui Berechnungsmethoden (z.B. Flying Stars oder Ba Chop) lassen sich diese Energien aufspüren und mit entsprechenden Maßnahmen stärken oder schwächen.
Wollen Sie mehr über diese Methoden erfahren, erkläre ich Ihnen diese gerne in einem persönlichen Gespräch. Kontaktieren Sie mich!