Mit der Geburt eines Kindes ändert sich im Leben einer Familie so einiges. Eine besondere Herausforderung stellt für viele frisch gebackenen Eltern die Einrichtung des Kinderzimmers dar. Welche Möbel sind notwendig? Wie werden sie am besten im Raum platziert? Welche Tapete oder Wandfarbe passt? 

Feng Shui kann hier ein wenig helfen, mit kleinen Tipps und Tricks zur harmonischen Gestaltung eines Kinderzimmers fürs Baby beitragen und für seinen guten Start ins Leben sorgen.

Brauchen Babys schon Feng Shui?
Vielleicht fragen Sie sich, ob es überhaupt Sinn macht, ein Kinderzimmer schon fürs Baby nach Feng Shui einzurichten. Schließlich schläft der Säugling die größte Zeit des Tages. 

Da kann ich nur sagen. „Ja, es macht Sinn!“ Denn: je jünger die Kinder sind, um so sensibler reagieren sie noch auf Einflüsse der Umgebung. So erlebe ich bei meinen Beratungen immer wieder Kinder, die nicht gerne in ihrem Bettchen liegen, die schlecht schlafen oder viel weinen. Stellen wir das Bettchen um, berichten die Eltern anschließend, dass sich die Situation zum positiven hin verändert hat. 

Ich möchte Sie also herzlichst dazu einladen, dem Einrichten des Babyzimmers Ihre ganze Aufmerksamkeit zu schenken und es harmonisch zu gestalten. Dann fühlt sich Ihr Kind von Anfang an darin wohl und geborgen, es entwickelt sich gut, kann glücklich, zufrieden und gesund aufwachsen.

Feng Shui Tipps fürs Babyzimmer
Begrüßen Sie also ihr Bay mit einem eigenen, liebevoll hergerichteten Raum in ihren 4 Wänden. Machen Sie seine Ankunft schon sichtbar, bevor es eingezogen ist. So können Sie selbst und auch ihre Räume sich schon auf den neuen Mitbewohner einstellen.

Bei der Einrichtung eines Kinderzimmers gibt es viele Dinge zu beachten: Mitwachsende und flexible Möbel sind sinnvoll. Ein Himmelbett kann gute Dienste leisten. Natürliche Materialien sind besser als künstliche. Unterschiedliche Lichtquellen sorgen für Gemütlichkeit, usw.. 

Über diese allgemeinen Empfehlungen hinaus möchte ich Ihnen nun einige Tipps zur Gestaltung des Babyzimmers vorstellen, die auf der Lehre des Feng Shui beruhen:

  1. Wählen Sie den Raum fürs Baby mit Bedacht
    Kündigt sich ein Baby an, wird in der Regel nicht lange überlegt, welches Zimmer nun für den Nachwuchs hergerichtet wird. Schließlich sind die meisten Wohnungen vom Grundriss her bereits mit einem „Kinderzimmer“ ausgestattet. Ob es aber wirklich dieser vom Architekten vorgesehene Raum sein muss, sei dahingestellt. Vielleicht gibt es eine andere, bessere Möglichkeit. Gehen Sie in Ihren Räumen doch einmal auf die Suche nach dem kinderfreundlichsten Zimmer. Es sollte eine gute Größe haben, hell sein, nicht in einem abgeschiedenen Teil der Wohnung liegen, einen quadratischen oder rechteckigen Grundriss haben. Welcher Raum bietet sich da an? Vielleicht das jetzige Schlafzimmer? Oder doch der Raum, der bisher als Büro und Abstellkammer diente?
    Welche Energien in welchem Raum vorherrschen und ob sie Ihrem Kind guttun oder eher nicht, zeigen aus Sicht des Feng Shui übrigens die Flying Stars. Möchten Sie mehr darüber wissen, kontaktieren Sie mich.
  1. Sorgen Sie für gute Energie im Zimmer
    Egal für welches Zimmer Sie sich letztendlich entscheiden – räuchern Sie es aus, bevor Sie mit der Umgestaltung beginnen. Das reinigt die Atmosphäre, vertreibt negative Energien, die sich vielleicht während der vorangegangenen Raumnutzung gesammelt haben und hebt die Raumenergie auf feinstofflicher Ebene an. Zudem können Sie am Ende des Räucherns Ihre Wünsche für Ihr Kind in dem Raum manifestieren. So wird Ihr Baby mit guter, frischer Energie in seinem neuen Zuhause empfangen.
  1. Platzieren Sie die Möbel – vor allem das Bettchen – richtig
    Wählen Sie vor allem einen guten Platz für das Babybett/ die Babywiege. Hier verbringt Ihr Kind schließlich die meiste Zeit. Damit es erholsam schläft, sollte das Bettchen mindestens an einer festen Wand stehen– das sollte auf jeden Fall die am Kopf sein. So fühlt sich Ihr Kind geschützt, denn keiner kann sich ihm von hinten nähern.

    Stellen Sie das Bett nicht in eine Tür-Tür-, Tür-Fenster-, oder Fenster-Fensterlinie. In diesen Bereichen ist die Energie sehr unruhig und Ihr Kind wird sich dort immer unwohl fühlen. 

    Achten Sie auch darauf, dass der Sessel/der Stuhl, den Sie z.B. zum Füttern oder Stillen Ihres Babys nutzen, geschützt steht. Auch hier sollten Sie im Sitzen eine Wand im Rücken und die Tür, wenn möglich auch die Fenster, im Blick haben. So können Sie sich ganz entspannt Ihrem Kind widmen und die kostbare Zeit mit ihm genießen.

  1. Treiben Sie es nicht zu bunt
    Bei der Wahl der passenden Wandfarbe fürs Babyzimmer gehen die Meinungen etwas auseinander. Manche raten zu Pastelltönen – zu zartem grün, beige oder apricot. Ich bin der Meinung, es darf auch punktuell ein warmer Rotton sein. Diese Farbe, so fand Anna Franklin von der Universität von Surrey (England) in einer Studie mit 250 Säuglingen heraus, konnten die Babys am besten wahrnehmen. Sicherlich erinnert sie sie an ihre Zeit im Bauch der Mutter.

    Egal für welche Farbe sie sich entscheiden, sie muss Ihnen gefallen. Und zudem geht es im Feng Shui auch immer darum, dass alle 5 Wandlungsphasen ausgewogen im Raum vorhanden sind. Das kann sowohl in Form von Farben als auch von Materialien oder Formen sein. Treiben Sie es aber nicht zu bunt und bedenken Sie, dass auch Dekorationsgegenstände oder Spielsachen, die mit dem Nachwuchs einziehen, Farbe in den Raum bringen.Welche Farben Ihr Kind am besten unterstützt, verrät übrigens sein Horoskop. Gerne berate ich Sie hierzu.

    Noch eine kleine Bitte zu den klassischen Kinderzimmertapeten mit Rennautos, Dinosauriern oder Feuerwehrmann Sam: hängt Sie sie nicht auf! Sie verströmen zu viel yang – Energie und bringen Unruhe in den Raum. All dies hat im Babyzimmer nichts zu suchen.

  1. Vermeiden Sie Elektrosmog im Kinderzimmer
    Ein Fernseher, die Lampe mit Trafo oder elektronisches Spielzeug haben im Babyzimmer ebenfalls nichts verloren. All dies sind Quellen für Elektrosmog. Sie verbreiten, ebenso wie das ständig eingeschaltete Babyfone elektrische und elektromagnetische Felder, die sich auf Dauer sehr gesundheitsschädlich auswirken. 

    Der WLAN -Router erzeugt ebenfalls Strahlung, die u.a. zu Schlafstörungen, Konzentrationsmangel, Herz-Arrhythmien führt und sogar die Ummantelung der Nervenzellen im Gehirn angreift. Falls Sie nicht darauf verzichten wollen, sollte zumindest das Babybettchen möglichst weit weg davon stehen. Nähere Informationen zu E-Smog finden Sie z.B. auf Internetseiten seriöser Baubiologen.

Feng Shui kann einiges dazu beitragen, dass sich Ihr Kind in seinem neuen Zuhause wohl fühlt. Wie das Babyzimmer letztendlich am besten gestaltet wird, kann aber nur eine individuelle Feng Shui Beratung aufzeigen. Sie lässt erkennen, welcher Raum sich als Babyzimmer eignet, wo und wie das Bettchen für Ihr Baby am günstigsten steht, welche Formen, Farben und Materialien es am meisten unterstützen. 

Braucht ein Baby schon ein eigenes Zimmer?
Vielleicht haben Sie sich diese Frage auch gestellt. Schließlich schläft ein Säugling im ersten Lebensjahr noch sehr viel, und das kann er auch in Ihrem Schlafzimmer.

Generell spricht nichts dagegen – vorausgesetzt, Ihr Schlafzimmer ist optimal eingerichtet. Hier sollte Ruhe herrschen, also kein Fernseher laufen, kein Arbeitsplatz mit Computer stehen oder das Fitnessstudio mit Hometrainer aufgebaut sein. All diese Dinge haben mit Bewegung, mit Aktivität und mit Yang zu tun. Das Schlafzimmer, in dem es um Ruhe, Entspannung, Regeneration geht, ist jedoch ein ausgesprochener Yin-Raum. 

Egal ob es um das eigene Schlafzimmer oder um das Einrichten eines Kinderzimmers geht – gerne unterstütze ich Sie dabei. Kontaktieren Sie mich!