Heute möchte ich Dich dazu einladen, eine kleine Jahresrückschau zu halten. Es wird ein Rückblick, den du sicher in dieser Art und Weise bisher noch nicht gemacht hast und der dir daher vielleicht etwas sonderbar vorkommt. Ich hoffe, du bist neugierig und lässt dich darauf ein! 

5 Fragen habe ich dazu für dich vorbereitet. Nimm dir Zeit, um sie zu reflektieren, um sie zu beantworten und um dich dann für das kommende Jahr neu auszurichten.

2020 – ein ganz besonderes Jahr

2020 war sicher für viele eine besondere Herausforderung. Covid 19 hat dafür gesorgt, dass wir in zweierlei Hinsicht mehr und mehr vom außen nach innen gehen mussten. So haben die beiden Lockdowns dazu beigetragen, dass wir uns, oft sehr isoliert von anderen, in unsere eigenen 4 Wänden zurückziehen mussten. Das hat wiederum dazu geführt, dass viele Menschen plötzlich sehr viel Zeit hatten, um über sich selbst nachzudenken und Innenschau zu halten. 

5 Fragen zu deinem Zuhause

Heute möchte ich dich mit diesem Beitrag dazu einladen, das letzte Jahre Revue passieren zu lassen. Dabei geht es vor allem darum, den Blick einmal ganz bewusst auf dein Zuhause und dein Wohnumfeld zu richten. 

Meine 5 Fragen sollen dabei Anregung und Inspiration für dich sein, deine ganz besonderen Herausforderungen zu erkennen. Sie ermöglichen dir darüber hinaus auch, Chancen und neue Potentiale zu entdecken, die die Verbindung zu deinem Zuhause vielleicht intensivieren und auf eine neue Ebene bringen, oder die dich erkennen lassen, dass eine Veränderung ansteht. Alles ist möglich!

Hier nun meine 5 Fragen:

  1. Gab es für dich eine besondere wohnliche Herausforderung? 

Wenn du dich über einen längeren Zeitraum als sonst in deinem Zuhause aufhalten musstes, sind dir vielleicht Dinge bewusst geworden, die du zuvor noch nie so wahrgenommen hast. Das können besondere Stimmungen, besondere Gefühle, Gedanken oder Situationen sein, die dir in einem bestimmten Raum oder insgesamt in deinem Zuhause aufgefallen sind oder die du immer wieder beobachtest. 

Vielleicht bemerkst du plötzlich, dass deine Wohnung/ dein Haus eigentlich viel zu klein ist. Vielleicht fehlt z.B. ein Zimmer, um deinen Hobbys nachzugehen, um dich einmal ohne Familie in Ruhe mit dir oder einer Freundin zu unterhalten oder um entspannt und glücklich im Homeoffice zu arbeiten. Vielleicht bemerkst du aber auch, dass dein Zuhause viel zu groß ist. Dir fehlen in den Räumen Aspekte wie Gemütlichkeit, sich heimelig und geborgen fühlen. Oder du stellst plötzlich fest, wie langweilig, alt oder abgewohnt dein Mobiliar doch schon ist.

Denk dabei auch ein bisschen größer und beziehe bei deiner Reflexion dein näheres Wohnumfeld mit ein. Was nimmst du hier besonderes wahr? 

Wie fühlst du dich in deiner Straße, in deinem Wohnviertel, deinem Wohnort? Wie sieht es dort aus? Welche Herausforderungen fallen dir auf? Vielleicht wird dir bewusst, wie wenig Natur es um dich herum gibt, wie weit dein Zuhause doch vom Wald, See, Park oder öffentlichen Garten entfernt liegt. Vielleicht wird dir klar, wie wenig du die Menschen in deiner direkten Nachbarschaft kennst, wie wenig Kontakt du zu ihnen hast? Oder fällt dir zum ersten mal auf, wie heruntergekommen/ exklusiv dein Wohnviertel eigentlich ist?

  1. Welchem Raum bist du besonders dankbar?

Gibt es ein Zimmer, dass du erst dieses Jahr so richtig wahrgenommen, zu schätzen und zu lieben gelernt hast? Gibt es einen Raum, einen Bereich, in dem du dich in letzter Zeit besonders gerne aufhältst, in dem du dich besonders wohl, geborgen, beschützt, inspiriert, lebendig, entspannt oder ähnliches fühlst? 

Was macht diesen Raum zu etwas besonderem? Was ist dort anders als in deinen anderen Räumen? Was zieht dich immer wieder dorthin, und was genau ist dort so wohltuend für dich? Ziehe einmal Bilanz. Vielleicht gelingt es dir, deine Erkenntnisse auch auf die Räume zu übertragen, die dir momentan nicht so guttun.

  1. Welches Zimmer hast du in der letzten Zeit wenig beachtet oder sogar gänzlich vernachlässigst?

Auch hier lade ich dich dazu ein, einmal genauer hinzuschauen. Es kann neben einem Zimmer auch ein Bereich (z.B. Garten, Terrasse, Balkon, Keller, …) sein, den du im letzten Jahr vielleicht ein wenig aus den Augen verloren hast. 

Was stört dich dort? Was ist hier anders als in den Räumen, in denen du dich pudelwohl fühlst?

Schau dir einmal die Himmelsrichtung an, in der dieses Zimmer oder der Bereich liegt. Jede Himmelsrichtung ist im Feng Shui mit vielen verschiedenen Themen verbunden. So steht der Osten z.B. für Gesundheit, für die Galle und die Leber, für Wachstum und Kreativität. Der Südwesten ist u.a. verknüpft mit der Partnerschaft, mit dem Mund, dem Magen, der Milz und der Verdauung, mit Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit und Unbeweglichkeit. 

Wird einem Raum in einer Himmelsrichtung über einen längeren Zeitraum keine Aufmerksamkeit geschenkt, kann es hier zu einer Unterversorgung mit Energie bis hin zu Stagnation kommen. 

  1. Was ist das größte Geschenk, das dir dein Zuhause dieses Jahr gemacht hat?

Schau bewusst auf das Positive in diesem Jahr und überlege einmal, was das größte Geschenk ist, dass dein Zuhause dir gemacht hat. Vielleicht ist es die Tatsache, dass deine Räume in dieser schwierigen Zeit immer für dich da waren, bereitstanden und dich gut „genährt“ und beschützt haben. Vielleicht hat dein Zuhause dir die Möglichkeit gegeben, dich in besonderem Maße sicher und wohl zu fühlen. Vielleicht hat es dich dabei unterstützt, endlich zur Ruhe zu kommen, dir den Raum geboten, ein neues Hobby auszuüben oder ganz entspannt deiner Arbeit nachzugehen. Vielleicht hat es dich auch dazu inspiriert über dich selbst nachzudenken, zu prüfen, was noch zu dir passt und was nicht, was gehen und was bleiben darf. 

Spür einmal in dich hinein. Ich bin mir sicher, dass du etwas finden wirst, dass sich als großes Geschenk für dich erwiesen hat oder noch erweisen wird. 

  1. Wie dankbar bist du deinem Zuhause gegenüber?

Zum Schluss geht es nun um das Thema Dankbarkeit und die Frage: Bist du deiner Wohnung/ deinem Haus dankbar für all das, was es dir im letzten Jahr Gutes getan hat? Und wenn ja, wie hast du dich bei ihm bedankt? 

Bringst du regelmäßig einen schönen Blumenstrauß vom Einkauf mit? Begrüßt du dein Zuhause beim nach Hause kommen mit freundlichen Worten und bedankst du dich für sein Dasein? Vielleicht lüftest oder räucherst du deine Räume auch immer gut, damit sie frei atmen können. Verbindest du dich energetisch mit deinen Räumen und spürst hinein, worüber sie sich freuen würden?

Es gibt viele Möglichkeiten, hier aktiv zu werden und mit ein wenig Fantasie findest auch du die passende Idee, um deiner Dankbarkeit gegenüber deinem Zuhause Ausdruck zu verleihen.

Dankbar sein hat auch mit Wertschätzung zu tun. Und all die Wertschätzung, die du deinen Räumen entgegenbringst, kommt letztendlich wieder zu dir zurück.

Wie möchtest du dein Zuhause im neuen Jahr gestalten?

Ich hoffe, meine Fragen haben dich ein wenig inspiriert, einmal genauer hinzuschauen, wie es um deine Wohnsituation und damit letztendlich auch um dich bestellt ist. Schließlich bist du der Gestalter deiner Räume! Alles, was du also außen findest, spiegelt dich wieder: deine Gedanken, deine Ideen, deine Vorstellungen, deine Glaubenssätze, deine Werte, deine Visionen, usw..

Vielleicht hast du einige Ideen bekommen, was du im neuen Jahr beibehalten möchtest oder was du vielleicht unbedingt ändern willst. 

Gerne unterstütze ich dich dabei, noch genauer hinzuschauen, neue Idee zu kreieren oder deine eigenen Vorstellungen umzusetzen. 

Hast du Fragen dazu, beantworte ich sie dir gerne in einem persönlichen Gespräch.

Ich freue mich auf Dich!