Nein – es geht in diesem Beitrag nicht darum, wie oder wo du am besten ein neues Möbelstück oder einen Deko -Gegenstand in deiner Wohnung aufstellst! „Stell das doch mal auf!“ beschäftigt sich mit ganz anderen Prozessen, die weit über das Möbelrücken und Dekorieren hinaus gehen.
Und spätestens, wenn du eine der gleich folgenden Fragen mit ja beantworten kannst, solltest du diesen Beitrag weiterlesen, denn dann ist eine systemische Aufstellung vielleicht genau das richtige für dich. Sie hilft dir, ein (nämlich genau dein) Problem aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und aus dieser erweiterten Sicht heraus eigenverantwortlich zu lösen.
Hier nun die Fragen:
Fühlst du dich in deiner Wohnung unwohl? Gibt es Probleme beim Hausbau? Schläfst du schlecht und weißt nicht, ob das vielleicht an deinem Schlafzimmer liegt? Suchst du schon lange eine neue Wohnung, findest aber keine passende? Bist du dir unsicher, welche der beiden Wohnungen, die du angeboten bekommen hast, du nehmen sollst? Bekommst du das Chaos in deinem Arbeitszimmer einfach nicht in den Griff?
Die Technik der systemischen Aufstellungsarbeit ist bereits sehr alt. In den vielfältigen Variationen, die es inzwischen gibt, geht es im Großen und Ganzen darum zu erkennen, dass wir als Mensch immer in unterschiedliche Systeme eingebunden sind (z.B. Familie, Beruf, Freundeskreis, Nachbarschaft, …). Gerät in einem dieser Systeme durch innere oder äußere Einflüsse etwas durcheinander, kann dies zu den unterschiedlichsten Problemen – auch in anderen Bereichen – führen.
Stellvertreter (reale Personen oder auch Figuren), die symbolisch für ein Problem aufgestellt und räumlich in Beziehung zueinander gebracht werden machen deutlich, worum es geht. Du erkennst plötzlich zugrundeliegende Muster, Blockaden, Verstrickungen, Abhängigkeiten, Hindernisse, ebenso wie Ressourcen und Lösungsmöglichkeiten.
Mit einer Aufstellung bietet sich die Gelegenheit, ein bestimmtes Problem (z.B. Schlaflosigkeit) innerhalb eines Systems (z.B. Wohnung) sichtbar zu machen – eben, indem du Stellvertreter auf einem Brett oder sogar auf dem Grundriss intuitiv positionierst. Es entsteht ein Bild, das einen ersten Eindruck der Situation vermittelt. Du kannst anschließend mit den Figuren in Kontakt treten und kommunizieren. Dieser Dialog macht Zusammenhänge und Verbindungen zu anderen Systemen deutlich. Er trägt dazu bei, das Unbewusstes an die Oberfläche gelangt und hier aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. Und plötzlich werden Lösungsansätze sichtbar und lösungsorientiertes Handeln ist möglich.
Zum damaligen Zeitpunkt konnte ich jedoch noch nicht ahnen, dass ich diese Technik einmal innerhalb meiner Feng Shui – Beratungen einsetze und dir heute als weiteres Tool meines Angebotsrepertoires anbieten kann.
Ausdrücklich betonen möchte ich an dieser Stelle, dass es mir aber nicht darum geht, therapeutisch zu arbeiten. Ich möchte dich vielmehr in die Rolle der aufgestellten unterschiedlichen Positionen schlüpfen lassen, dir dadurch einen Perspektivenwechsel ermöglichen, damit du aus dieser Beziehung heraus neues entdecken, die eigene Wahrnehmung erweitern, kreativ sein kannst.
Durch eine Aufstellung wird die Verbindung zwischen Mensch und Raum (auch im erweiterten Sinn) deutlich und du kannst sie nutzen, um deine ganz persönlichen Wohn- oder Arbeitsräume neu zu gestalten und bewusster darin zu leben.
Wenn Du neugierig geworden bist und mehr darüber erfahren möchtest, nimm einfach Kontakt zu mir auf. Ich freue mich auf Dich!