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Buddha – Hast Du schon einen?

Buddha – Hast Du schon einen?

Inzwischen begegne ich ihm bei jeder zweiten Beratung. Ob stehend, sitzend oder liegend, ob groß oder klein, ob in Weiß, Gold oder Silber, ob aus Kunststoff, Metall, Holz oder Stein, ob im Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad, oder im Außen: er ist allgegenwärtig – der Buddha.
Hast Du auch schon einen? Wenn Du ihn als reine Deko-Figur betrachtest und ansonsten mit ihm nichts am Hut hast, dann ist dieser Blog-Beitrag sicher uninteressant für dich. Wenn Du aber mit einem Buddha mehr verbindest als dein Zuhause damit nur schöner zu gestalten, dann lies weiter und erfahre, worauf Du achten solltest, damit er dich gut unterstützt.

Ein kleiner geschichtlicher Rückblick

Buddha bedeutet übersetzt „der Erwachte“, „der Erleuchtete“. Es ist ein Titel, der im Buddhismus all jenen verliehen wird, die wahre Erkenntnis erlangen und dadurch erleuchtet sind.
Der erste Buddha ist Siddhartha Gautama. Er wurde um 560 v. Chr. im heutigen Nepal als Prinz geboren. Mit 29 Jahren kam er zum ersten Mal in Kontakt mit einem Greis, einem Kranken, einem Toten und einem Asketen („Vier Ansichten“). Dies beeindruckte ihn so sehr, dass er mit 29 Jahren schließlich seine wohlhabende Familie, seine Frau und seinen Sohn verließ und sich auf die Suche machte, wie sich das Alter, die Krankheit und der Tod überwinden lassen, um dauerhaftes Glück zu finden.
Erleuchtung fand er schließlich nach 6 Jahren Suche unter einem Pappelfeigenbaum. Er wurde damit zum ersten Buddha.
Bis zu seinem Tod mit 80 Jahren zog er nun predigend durch Indien und verbreitete seine Lehre. Sie hat inzwischen weltweit ca. 400 Millionen Anhänger.

Buddha und Feng Shui

Von Indien aus verbreitete sich der Buddhismus im Laufe der Jahrhunderte über ganz Asien. Er erreichte schließlich auch China, das Ursprungsland des Feng Shui.
In China spielt der Hausaltar, an dem Buddha verehrt wird, eine bedeutende Rolle. Ursprünglich wurde er errichtet, um die Ahnen zu ehren. Erst mit dem Buddhismus kamen Buddhafiguren hinzu.
Ein Hausaltar ist immer nach bestimmten Kriterien ausgerichtet. Er hat z.B. einen besonderen Platz im Eingangsbereich, verfügt über eine besondere Höhe und beherbergt bestimmte Ritualgegenständen (z.B. Kerzen, Mantras, Schalen für die Opfergaben). Als religiöses Symbol erinnert er den Betrachter an Buddha, sein Leben und seine guten Taten.
Buddha wird gut versorgt, denn wenn es ihm gut geht, wirkt sich dies positiv auf das eigene Leben aus. So bekommt er regelmäßig z.B. frisches Obst, frisches Wasser, frische Blumen, Räucherwerk, Licht in Form einer Kerze. Jeder respektiert ihn, beschenkt ihn und gibt acht auf ihn.

Buddhafiguren in der westlichen Welt

Der Buddhismus ist inzwischen auch in unserem Kulturkreis angekommen. Vor allem die Buddhafiguren haben sich dabei als Symbol dieser „Religion“ sehr schnell in allen Gesellschaftsschichten verbreitet. Sie sind für Buddhisten unabdingbar, erfreuen sich darüber hinaus aber auch bei Menschen, die nichts mit dieser Religion anzufangen wissen, großer Beliebtheit. Hier sind sie lediglich Deko-Objekte, die es inzwischen passend zu jedem Wohnstil, zu jedem Geschmack und zu jedem Geldbeutel zu kaufen gibt.
Viele Menschen verbinden mit diesen Figuren z.B. Entspannung, Meditation, Zentriertheit, sich Wohlfühlen, Gemütlichkeit, Ruhe oder Besinnlichkeit. Dementsprechend werden Buddhas im Schlafzimmer, im Bad oder im Garten neben dem Teich platziert. Das ist ok., wenn die Statuen nur als Deko dienen.
Verbindet dich jedoch mehr mit einem Buddha, dann solltest Du ihm respektvoll begegnen und ihn dementsprechend auch behandeln.

Darauf solltest Du achten

Ich schreibe es noch einmal deutlich, auch wenn ich mich wiederhole: eine Buddhafigur sollte respektvoll behandelt werden. Vor allem handgefertigte Exemplare verfügt über hohe Schwingungen. Damit diese sich positiv auf den Raum und seine Bewohner auswirken, gilt es einiges zu beachten.
Hier nun meine Tipps, wie Du deinem Buddha und damit dir und deinen Lieben Gutes tust:

1. Behandle ihn respektvoll
Er ist schließlich das Symbol einer großen Weltreligion, das für Erleuchtung und Besinnung steht. Vermeide es, ihm deine Schlüssel in die geöffneten Handflächen zu legen, ihm deine Kopfhörer aufzusetzen oder deine Halsketten umzuhängen (☹ alles schon gesehen!).

2. Setze ihn nicht auf den Boden
Der Boden ist absolut kein guter und respektvoller Platz für einen Buddha. Hier stehst du über ihm und schaust auf ihn herab. Und das ist wirklich respektlos. Stelle ihn stattdessen hoch, mindestens auf Augenhöhe, besser noch ein klein wenig höher.

3. Biete ihm Schutz
Platziere ihn nach dem Prinzip der himmlischen Tiere. Sorge also dafür, dass sein Rücken geschützt ist, z.B. durch eine geschlossene Wand. Gib ihm die Möglichkeit Tür und Fenster im Blick zu haben. Im Freien sollte er zusätzlich ein Dach über sich haben, damit er auch von oben geschützt ist.
Achte darauf, dass kein Sat-Chi auf ihn zeigt (z.B. spitze Blätter von Zimmerpflanzen, Dachbalken- oder Regalkanten, grelles Licht).

4. Versorge ihn gut
Stell ihm frisches Wasser, Obst, frische Blumen, Räucherstäbchen und Kerzen zur Verfügung. Reinige ihn von Zeit zu Zeit und befrei ihn von Staub. Schenk ihm Aufmerksamkeit, Wertschätzung und liebevolle Zuwendung. Dies stärkt ihn und hält seine Energie auf hohem Niveau. Diese steht dir somit immer in ausreichendem Maße zur Verfügung.

5. Platziere ihn nicht an oder neben Wasser
Ein Buddha steht für Ruhe, Stabilität, Besinnung, Meditation, Einkehr usw. … All dies sind yin-Qualitäten. Er bevorzugt daher ruhige, etwas abseits gelegene und etwas dunklere Bereiche. Wasser dagegen steht für Yang Energie, für Bewegung, Action, Unruhe.

6. Setze ihn ins Tai Chi, ins Meditationszimmer oder in den ruhigen Wohnbereich
Buddha liebt einen ruhigen Platz in deinem Zuhause. Bäder, die Küche und das Kinderzimmer sind keine geeigneten Räume für ihn. Hier ist es entweder zu unruhig (Kinderzimmer und Küche) oder es herrschen verbrauchte Energien vor (Bäder). Ein Buddha gehört auch nicht in dein Schlafzimmer. Sex ist schließlich nicht mehr so prickelnd für ihn und er mag dabei auch nicht zuschauen 😊.

7. Ein Buddha reicht
Buddha ist lieber allein, als sich mit 4 oder 5 weiteren Figuren deine Aufmerksamkeit teilen zu müssen. Je mehr Buddhas Du nämlich aufstellst, umso mehr Arbeit hast Du auch. Alle wollen schließlich versorgt und geschätzt werden. Konzentriere dich also lieber auf einen einzigen, der dann besonders kraftvoll ist.

8. Auch im Außen genügt ein Buddha
Möchtest Du auch in deinem Außenbereich einen Buddha aufstellen, gelten für seine Positionierung die gleichen Regeln wie im Haus.
Zudem solltest Du darauf achten, dass er hinter dem Haus steht und nicht im Eingangsbereich. Hinter dem Haus ist Yin – Energie. Hier kann der Buddha also seine ganze Kraft entfalten. Vor dem Haus dagegen geht es um Yang-Energie.

Worauf Du beim Kauf eines Buddhas achten solltest

Vielleicht besitzt Du noch keinen Buddha und möchtest dir nun, nachdem Du diesen Blogbeitrag gelesen hast, gerne einen kaufen. Dann habe ich hier noch ein paar Tipps, worauf Du unbedingt achten solltest:

1. Spür in dich hinein
Ich persönlich finde es wertvoller, einen Buddha vor Ort zu kaufen, als ihn über das Internet zu beziehen. Im Geschäft begegnest Du ihm von Angesicht zu Angesicht. Du hast die Möglichkeit, unterschiedliche Figuren miteinander zu vergleichen und sie auch anzufassen. Vielleicht hüpft dein Herz bei einem bestimmten Buddha direkt höher. Dann kannst Du in dich hinein spüren, ob es der richtige für dich ist.

2. Dein Buddha sollte freundlich aussehen
Achte darauf, dass der Buddha ein freundliches Gesicht hat. Nur dann schaust Du ihn auch gerne an. Achte vor allem auf die Augen. Sie sollten leicht geöffnet sein, deinen Blick anziehen und dich in deinem Herz berühren.

3. Er sollte vollkommen sein
Kauf bitte keinen alleinstehenden Buddhakopf, wenn es dir darum geht, die Energie in deinen Räumen zu erhöhen. Er kann lediglich Deko sein und hat nichts mit Buddha zu tun, denn einzelne Köpfe gab es im Buddhismus nie. Sie entstanden vielmehr bei der Zerstörung von Figuren. Und ehrlich gesagt, ich finde sie auch etwas gruselig.
Manchen Buddhafiguren fehlen auch Gliedmaßen oder z.B. ein Teil des Gesichts. Auch das ist nicht ideal, denn es symbolisiert Unvollkommenheit.

4. Achte darauf, aus welchem Material er gefertigt ist
Buddhas werden inzwischen aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Am besten geeignet sind jedoch die handgefertigten aus Stein. Im Gegensatz zu solchen aus Kunststoff oder Gips wirken sie viel kraftvoller und Du kannst ihre Energie deutlicher spüren.
Ein Buddha kann auch aus Vollholz sein. Harte Hölzer sind grundsätzlich kraftvoller als weiche.

5. Wähle eine handgefertigte Figur
Handgefertigte Buddhas sind zwar wesentlich teurer als die im Handel erhältliche Massenware. Aber da Du nur eine Buddha brauchst, darf dieser auch ein wenig mehr kosten. Zudem hast Du mit einem individuell hergestellten Buddha auch einen einzigartigen, der bereits Lebensenergie besitzt. Schließlich wurde er von einem Menschen hergestellt und nicht von einer Maschine.

Das interessiert dich vielleicht noch

Über Buddhas gibt es so vieles mehr zu berichten. Hier also noch ein paar Infos, die dich vielleicht auch interessieren:

Handpositionen:
Sicher ist dir schon aufgefallen, dass Buddhas unterschiedliche Handpositionen haben. Sie werden Mudras genannt. Es gibt ca. 100 verschiedene und jede hat ihre eigene Bedeutung.
Die bekannteste ist wohl die des meditierenden Buddhas, bei dem die Hände locker übereinander im Schoß liegen und die Handinnenflächen nach oben zeigen. Sie heißt Dhyana Mudra und ist die Gebärde der tiefen Meditation und der Weisheit. Möchtest Du wissen, welche Mudra dein Buddha zeigt, kannst Du dies im Internet nachlesen, z.B. hier:
https://mgm-berlin.de/blog/mudra-die-handhaltungen-von-buddha/

Ein Buddha für jeden Wochentag
Wusstest Du, dass jedem Wochentag ein bestimmter Buddha zugeordnet ist?
Spannend, oder? Über den Tag seiner Geburt ist der gläubige Buddhist mit einem dieser Buddhas energetisch verbunden. Die einzelnen Darstellungen stehen dabei in Beziehung zu Buddhas Taten eben an den verschiedenen Wochentagen. Eine gute Beschreibung darüber findest Du hier:
https://der-farang.com/de/pages/buddha-f%C3%A3r-jeden-wochentag
Vielleicht inspiriert dich dies dazu, dich intensiver mit deinem ganz persönlichen Buddha zu beschäftigen.

Möchtest Du noch mehr über Feng Shui erfahren, dann kontaktiere mich.

Gerne unterstütze ich dich dabei, mit Feng Shui einen guten Platz für deinen Buddha zu finden. Melde dich einfach. Ich freue mich auf dich!