Feng Shui Trier

Feng Shui bei Anspannung, negativem Stress bis hin zu Burn out

Die Zeiten sind stressig und sehr herausfordernd. So manch einer/eine kommt da an seine Grenzen. Wenn auch du dich momentan überfordert fühlst, andauernd unter Strom stehst, permanent psychisch gefordert und gestresst bist, lies unbedingt weiter!
Ich gebe dir 9 Tipps, wie du dein Zuhause so gestalten kannst, dass es zur Entspannungsoase wird – dass es dich dabei unterstützt in die Ruhe zu kommen und los zu lassen.
Lies auch weiter, wenn du relativ relaxt bist, sich aber deine Räume noch nicht im Entspannungsmodus befinden. Auch dafür habe ich Tipps für dich.

Was Feng Shui bei Stress, Burn out, usw. leisten kann

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich dir gezeigt, was du in deinem Zuhause tun kannst, wenn du niedergeschlagen, antriebslos bis hin zu depressiv bist. Es ging in erster Linie darum dich zu motivieren, deine Räume so zu gestalten, dass sie dich wieder in Schwung, in die Bewegung, ins Tun bringen.
Heute möchte ich dir ein paar Tipps geben, wie deine Räume dich unterstützen können, wenn du im Stress bis hin zum Burn-out steckst, dich ausgebrannt, ausgelaugt und energielos fühlst.
Da braucht es eine andere Strategie als bei einer Depression! Schließlich sollen deine Räume dich nicht noch zusätzlich puschen und noch mehr Energie von dir absaugen.
Am Besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zu negativem Stress kommt. Meine Tipps sind daher sowohl als akute Hilfe, als auch als Prävention zu verstehen. Sie ersetzen jedoch keine Therapie, falls diese nötig ist. Sie sind aber mit Sicherheit eine gute Ergänzung dazu. Schließlich tragen sie dazu bei, deine Lebensqualität zu verbessern – und das mit sehr einfachen Mitteln.

Es geht darum, die Räume so zu gestalten, dass sie in Zeiten, in denen du besonders unter Stress stehst, sie zu deinem Rückzugsort, deiner sicheren Höhle, deiner Oase der Ruhe, deinem Kraftzentrum, deinem heilenden Raum werden. Schließlich benötigst du Ruhe, damit dein Körper und dein Geist sich entspannen und du Stresshormone abbauen kannst.

9 Tipps, wie dein Zuhause dich entspannen kann

Meine Tipps zeigen dir, wie du es einrichten kannst, dass dein Zuhause zu einem Wohlfühlort wird, der dich gerade in herausfordernden Zeiten dabei unterstützt Stress abzubauen, der dir auf raumpsychologischer Ebene Ruhe und Entspannungsmöglichkeiten bietet und der dich ein wenig herunterfährt.
Lies sie dir durch und prüfe selbst, was du davon umsetzen kannst und möchtest. Jeder Mensch ist schließlich individuell und was für dich gilt, kann für jemand anderen absolut unmöglich sein.

1. Vermeide Chaos
Damit du entspannen und zur Ruhe kommen kannst, müssen deine Räume entsprechend aufgeräumt sein und eben diese Ruhe ausstrahlen. Herrscht hier das perfekte Chaos, wird es dir schwerfallen abzuschalten, denn all die Dinge, die herumliegen, herumstehen, herumhängen signalisieren deinem Unterbewusstsein, das noch einiges zu tun ist und ausruhen gerade nicht angesagt ist. Das verhindert jede Entspannung!
Räum also auf, entsorge all die Dinge, die du nicht mehr brauchst, die kaputt sind und die du nicht mehr liebst.
Verstaue alles, was momentan herumliegt am besten in geschlossenen Schränken. Vermeide offene Regal, denn die sind wesentlich schwerer in Ordnung zu halten.

2. Werde minimalistisch
Vollgestellte Räume bieten meist ein zu viel an Eindrücken. Ist jeder Zentimeter des Raumes mit Möbeln oder Deko ausgefüllt und alles bunt und durcheinander gewürfelt, kann dies schnell zu einer Reizüberflutung führen. Da fällt es schwer, abzuschalten, den Geist zur Ruhe zu bringen und die Akkus wieder aufzuladen.
Je weniger Möbel in deinen Räumen stehen, umso mehr Bewegungsfreiheit und umso mehr Luft zum Atmen hast du. Und tief durchatmen ist gerade bei Stress sehr wichtig.
Auch Bewegung tut gut, um Stresshormone abzubauen. Vielleicht schaffst du es ja, einen Platz dauerhaft frei zu räumen, auf dem du dann z.B. deine Yoga- oder Turnmatte auslegen kannst, um dich zu entspannen oder um über die Bewegung Stress abzubauen.

3. Sorge für angenehme Düfte
Chinesische Großmeister wussten um die Bedeutung ätherischer Düfte und ihren Einfluss auf die Menschen. Sie nutzten die Aromen um ganz bewusst Erdung, Schutz, Entspannung oder Aufmunterung zu unterstützen und das Wohlbefinden der Menschen dadurch zu steigern.
Die Düfte wirken dabei sowohl auf der körperlichen als auf der energetischen Ebene. Du kannst sie z.B. mit einem Vernebler in deine Räume bringen, daran schnuppern oder als Spray (vermischt mit destilliertem Wasser) mit einer Sprühflasche versprühen.
Hier einige Öle, die gerade bei Stress gut tun:

– Lavendel
– Grapefruit
– Bergamotte
– Römische Kamille
– Ylang Ylang
– Patchoulie

Die Duftmoleküle der Öle gelangen über den Geruchsinn direkt ins limbische System. Und das geschieht, ohne das wir es zunächst wahrnehmen, also schon bevor wir den Duft bewusst riechen. Probier einfach aus, welches Öl dich beruhigt und bring es in deine Räume.

4. Schaff dir einen Rückzugsraum
Hast du einen geschützten Raum, in den du dich zurückziehen und ganz du selbst sein kannst? Steht dir hierzu kein eigenes Zimmer zur Verfügung, versuche zumindest einen kleinen Bereich in deinem Zuhause so zu gestalten, dass er zu deinem persönlichen Reich wird. Umgib dich dort mit all den Dingen, die dir gut tun, die dich zur Ruhe bringen und die dich entspannen.

Foto: Hans Braxmeier

5. Vermeide alles schnelle, grelle, laute, …
Alles was z.B. zu grell, zu laut, zu hell, zu glänzend, zu spitz, zu kühl, zu warm ist, solltest du im Innen und im Außen (Garten, Terrasse, Balkon) vermeiden. Wir sprechen im Feng Shui hier von Sat Chi, also negativer Energie, die einfach nicht gut tut.

Dazu zählt z.B.:
der Balken, der genau über dein Bett verläuft und es in zwei Teile „teilt“,
das nervige, viel zu laute und unharmonisch klingende Klangspiel an der Eingangstür, dass dich jedes Mal zusammenzucken lässt, wenn jemand kommt,
die viel zu helle Neonbeleuchtung, die die einzige Lichtquelle in deiner Küche, in deinem Bad oder in deinem Arbeitszimmer ist,
das Bild mit den wilden Pferden, die in vollem Galopp durch dein Schlafzimmer rennen,
der Bewegungsmelder hinter deinem Haus, der deine Räume gefühlt 50-mal am Abend voll anstrahlt,
die Mauerkante im Flur, an der du dir schon tausend blaue Flecke geholt hast.

All diese Dinge fordern (meist unbewusst) deine Aufmerksamkeit, deine Energie, die du eigentlich an andere Stelle benötigst.
Finde also deine Energieräuber und schwäche sie zumindest. Noch besser ist es natürlich, wenn du sie eliminierst.

6. Achte auf yin und yang
Yin steht für Passivität, Ruhe, Entspannung, Entschleunigung, für die Kühle, das Leise, die Höhle und den Rückzugsraum. Yang ist der Gegenpol davon: die Aktivität, die Bewegung, die Beschleunigung, die Ruhelosigkeit, das Laute, die Hitze, die Disco.
Damit dir deine Räume energetisch beitragen ist es in normalen Zeiten wichtig, dass Yin und Yang in einem relativ ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.
Bist du aber im Dauerstress, kann es dir gut tun, wenn dein Zuhause zumindest vorübergehend ein wenig mehr in Richtung Yin ausgerichtet ist.
Du kannst z.B. darauf achten, dass in jedem Raum unterschiedliche Lichtquellen sind. Ein „warmes“, indirektes Licht sorgt z.B. für eine angenehme Atmosphäre und beruhigt ungemein. Schalte es ein, wenn du gestresst von der Arbeit nach Hause kommst oder bevor du ins Bett gehst.
Ebenso tragen schwere Vorhänge, flauschige Kissen, hochflorige Teppiche, kuschelige Decken, unifarbene Stoffe, runde Formen oder weiche Sitzmöbel dazu bei, das Yin im Raum zu erhöhen, so dass du dich gut entspannen, loslassen und leichter abschalten kannst.
Des Weiteren spielen Farben eine wichtige Rolle. Yin- Farben beruhigen. Es sind dunklere, gedämpfte, kühle Töne, wie z.B. blau, sanfte Erdtöne oder grün.
Du musst natürlich in einer stressigen Lebensphase nicht alle Räume neu streichen. Es genügt oft schon, mit Deko-Elementen, Stoffen oder Licht Akzente zu setzen um eine beruhigende, wohltuende Atmosphäre zu schaffen.

7. Begutachte dein Schlafzimmer
Gut und erholsam zu schlafen ist gerade in stressigen Zeiten wichtig. Daher lohnt es sich, einmal einen Blick in dein Schlafzimmer zu werfen. Achte darauf, dass in diesem Raum eine Yin-Atmosphäre vorherrscht. Entferne all die Dinge, die die Energie unruhig machen, wie z.B. den Fernseher, Spiegel, den Computer, den Hometrainer, den Schreibtisch, das Bügelbrett. Auch das Handy lässt du besser draußen. So kannst du viel schneller zur Ruhe kommen und erholsam und regeneriert am Morgen aufwachen.
Benötigst du weitere Ideen, was du für einen gesunden und regenerativen Schlaf tun kannst, melde dich. Ich habe gerade zu diesem Thema ein neues Beratungsangebot kreiert mit unzähligen hilfreichen Infos und Tipps für dich!

8. Bring die Natur in deine Räume
Studien zeigen immer wieder, welchen wohltuenden und entspannenden Einfluss die Natur auf uns hat. Nutze dies, um sie in deine Räume zu holen. Besorge dir gesunde Zimmerpflanzen und hin und wieder frische Blumen.
Stell einen Obst- oder Gemüsekorb mit leckeren Früchten in deine Küche.
Dekoriere deine Räume entsprechend den Jahreszeiten.
Verwende Bilder, z.B. mit farbenfrohen Blumen, gesunden, kräftigen Bäumen oder blühenden Landschaften.
Eine absolute Expertin auf dem Gebiet der Fotografie ist Irmgard Brand, die ich vor kurzem kennenlernen durfte. Sie zaubert atemberaubende Wand- und Lichtbilder, Designlampen und Kissen für Entspannungsoasen und berät dich gerne, damit du aus ihrem reichhaltigen Fundus dein ganz persönliches Wohlfühlbild findest. Schau einmal auf ihrer Webseite vorbei: https://fotokunst-irmgard-brand.de/. Du kommst aus dem Staunen nicht mehr heraus!

9. Prüfe dein Wohnumfeld
Hast du dich schon einmal gefragt, ob dein Wohnumfeld überhaupt zu dir passt? Gerade wenn du dauernd unter Stress stehst und trotz unterschiedlicher Veränderungen in deinem Zuhause nicht zur Ruhe kommst, lohnt es sich, dir dieser Frage einmal zu stellen.
Schließlich haben nicht nur deine Räume einen bedeutenden Einfluss auf dein Wohlbefinden. Vor allem das Außen ist maßgeblich daran beteiligt.
Und damit meine ich nicht nur die Autobahn, die in 500 Metern Entfernung hinter deinem Haus verläuft, die Feuerwache, die direkt um die Ecke liegt oder die Mülldeponie im Nachbarort (= Sat Chi).
Wohnst du z.B. in einer der oberen Etagen eines Hochhauses, mit vielen bodentiefen Glasfenstern, mit endlosem Blick in die Ferne oder auf permanent blinkende Leuchtreklamen, mit schicken Hochglanzmöbeln und glänzendem Parkett (= alles Yang – Aspekte, auch das Hochhaus), kann diese Wohnsituation dazu beitragen, dass dir Abschalten und Entspannen sehr schwer fällt.
Fehlende Erdung ist hier ein weiteres Thema. Aber das führt jetzt zu weit.
Auch eine ungünstig gelegene Erdgeschosswohnung, die z.B. direkt an einen öffentlichen Bereich grenzt (z.B. Bürgersteig, Spielplatz, Krankenhaus, Supermarkt), kann sowohl Stress erzeugen als auch Bestehenden verstärken. Schließlich ist es sehr unangenehm, wenn fremde Menschen ständig an deinem Schlafzimmerfenster vorbeilaufen oder sich vor deiner Terrasse rund um die Uhr unterhalten.
In der Wohnpsychologie spricht man in diesem Fall von Crowding .
Kommt zu diesem Umfeld noch ein sehr yang-lastiger Grundriss (z.B. mit vielen Energie-Autobahnen und yang – Räumen), ……..!
Gerne berate ich dich speziell zu deinem Grundriss. Du glaubst gar nicht, was er alles über dich und deine Lebenssituation erzählt.
Ausziehen musst du jedoch in keinem der beschriebenen Fälle. Es ist vielleicht schon hilfreich, sich dieser Dinge bewusst zu sein. Und dann findet sich garantiert auch eine Lösung, falls Änderungsbedarf besteht. Feng Shui ist da sehr vielseitig!

Eine kleine Energieübung

Hier nun noch eine kleine Energieübung, mit der du nicht nur dich, sondern auch deine Räume entspannen kannst. Sie beruhigt dein Nervensystem, sorgt für Ruhe und Gelassenheit und bringt neue, harmonische Energie in deinen Raum.
Du brauchst dazu nichts weiter als deine Präsenz und eine klare Absicht.

Wie es geht – ganz einfach:
– Setzt dich z.B. nach einem stressigen Arbeitstag in die Mitte deines Raumes.
– Schließe deine Augen, wenn du magst.
– Nimm ein paar tiefe Atemzüge und zentriere dich.
– Verbinde dich mit dem Raum, in dem du dich befindest.
– Verbinde dich über deinen Körper, über dein Wurzelchakra mit der Erde.
– Spüre ihre nährende Kraft und genieße sie.
– Atme dann doppelt so lang aus, wie du einatmest.
– Beende nach ca. 2 Minuten (oder solange es dir gut tut) die Übung.
– Achte nun auf deinen Körper. Wie fühlst du dich?
– Spür in den Raum hinein. Nimmst du eine Veränderung wahr?

Wenn du über Facebook mit mir verbunden bist, kennst du die Übung sicher schon.
Ich mag sie sehr. Sie ist einfach, schnell umsetzbar und sie wirkt immer. Sie tut einfach nur gut – vor allem natürlich in stressigen Zeiten.
Sie zeigt mir außerdem immer wieder sehr deutlich, wie ich mit dem Raum verbunden bin. Ich kann ihn mit meiner Energie beeinflussen und gezielt auf ein Thema programmieren.

Was sonst noch möglich ist

Wie immer möchte ich dich am Ende des Beitrags noch einmal darauf aufmerksam machen, was noch alles möglich ist.
Du kannst dir z.B. deinen Eingang genauer anschauen. Die Energie, die in diesem Bereich herrscht, ziehst du jedes Mal beim nach Hause kommen mit in deine Räume hinein. Achte also darauf, was sich dort befindet. Gefällt es dir nicht, ändere es!

Und wenn Du Unterstützung brauchst, dann melde dich bei mir.
Ich helfe dir gerne dabei, dein Zuhause mit weiteren Feng Shui-Tools und Ideen umzugestalten!

Ich freue mich auf dich und deine Räume!